Versuch:
Man kontrolliert die Schmeißfliegenlarven durch Fallenlassen
auf den Tisch, ob sie ve-puppungsbereit sind. Sie müssen
sich zu einem Tönnchen zusammenziehen. Dann wird ein durchbohrtes
Gummiplättchen auf die Spitze eines Glaskeiles so weit hinaufgeschoben
- nicht hinaufgerollt -, dass es gerade eben nicht vom anderen
Ende herunterrutscht.
Eine Larve wird so mit einer (Federstahl-)Pinzette gehalten, dass
sie mit ihrem Vorderende in die Öffnung des Glaskeiles ein
wenig (!) hineinkriecht. Durch leichtes Schieben mit dem Daumen
und dem Zeigefinger der linken Hand lässt man den Gummiring
so vom Glaskeil abrutschen, dass dieser dann den Körper der
Larve einschnürt.
Damit die Schnürungen an unterschiedlichen Stellen erfolgen,
lässt man die Larven verschieden weit in den Glaskeil hineinkriechen.
Bei einigen sollte die Schnürung nur 2-3 mm weit von der
Vorderspitze entfernt - zwischen dem 2. und 4. Segment - erfolgen.
Die geschnürten Maden werden danach in einem Behälter
mit schwach angefeuchteten Säge-spänen, Küchenpapier
etc. aufbewahrt, damit sie nicht vertrocknen. Bei regelmäßigen
Kontrollen in den nächsten Tagen ermittelt man den - für
das Versuchsergebnis - günstigsten Zeitpunkt der Entwicklung
und stoppt diese, in dem man die Larven in den Kühlschrank
stellt. Das kann man nach und nach auch mit einzelnen Larven machen,
damit man ein optimales Gesamtergebnis erhält.
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