Geschlechtsdimorphismus bei Gespenstschrecken - Seite 2

Arbeitsbogen: Seite 2: Unterschiede zwischen den Geschlechtern:


Weibchen

Männchen

Der Körper ist ca. 18 g schwer,

bes. der Hinterleib ist dick und lang, da der Verdauungsapparat sehr stark entwickelt ist.

Der Körper ist leicht, ca. 2 g,

der Hinterleib ist dünn und lang, da der Verdauungsapparat gering entwickelt ist.

Beide Flügelpaare  sind verkümmert.

Das zweite Flügelpaar - groß, dünnhäutig, wie Fächer faltbar – ist zum Fliegen geeignet

( Die Fühler sind kurz. )

Die Fühler sind lang, damit können sie gut riechen.

( Die Komplexaugen sind kleiner. )

Komplexaugen sind größer -
zusätzlich 3 Punktaugen ( möglicherweise dadurch bessere Orientierung beim Flug ).

Im Hinterleib befinden sich große Duftdrüsen.

Keine Duftdrüsen

Sie sind durch verschiedene Tricks vor Vögeln geschützt: Stacheln, Ähnlichkeit mit Blättern ( Farbe und Form ), bewegen sich wie Blätter im Wind, halten den Hinterleib so wie ein Skorpion.

Sie sind nur durch ihre Ähnlichkeit mit Ästen ( Farbe und Form ) vor ihren Feinden, den Vögeln, geschützt.

Die Weibchen leben als erwachsene Tiere durchschnittlich  ca. 9 Monate lang.

Die Männchen leben nur ca. 3 Monate.


weitere Informationen:

  • Ein Weibchen übernimmt bei der Begattung vom Männchen ein Paket mit Spermien, die es 9 Monate lang speichern und am Leben halten kann.
  • Bei hohen Körpergewichten  kann ein Insekt nicht mehr fliegen.
  • Blätter sind schwer verdaulich und enthalten wenig Nährstoffe, besonders wenig Eiweiß.
  • Das Weibchen gibt , wenn es paarungsbereit ist, Duftstoffe ab, die mit Luftströmungen kilometerweit weggetragen werden können..
  • In der australischen Heimat sind diese Tiere selten. Sie leben ganz vereinzelt.
  • Pflanzenfreser brauchen einen längeren Darm.
  • Weibchen müssen sehr viele Eier  produzieren, um die Art zu erhalten.
  • Zur Ei-Produktion benötigt man große Überschüsse an Nährstoffen.
  • Zur Produktion von ca. 300 Eiern benötigt ein Weibchen ca. 9 Monate Zeit.
  • Die Weibchen fressen großen Mengen an Blättern.
  • Zur Produktion der kleinen Spermien benötigt ein Männchen nur geringe Nährstoffmengen.
  • Große Entfernungen kann ein Insekt nur fliegend überbrücken.
  • Ein Männchen begattet im gesamten Leben meist nur ein- bis zweimal ein Weibchen.

 
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