Macdonnell Ranges: "day-use area"
und Campingplatz der Ormiston Gorge liegen in einem Tal
Camping in den Macdonnell Ranges, Ormiston Camp:
135km westlich von Alice Springs gelangt man über den Larapinta und den Namatjira Drive zu Ormiston Gorge,
eine der schönsten und interessantesten Schluchten der Macdonnell Ranges.
Der Campingplatz liegt recht günstig, um die Schlucht zu erreichen. Nach 500m ist man schon
am permanenten Wasserloch der Gorge, das sogar zum Schwimmen geeignet sein soll (bis 14m tief). Das Wasser ist
aber richtig kalt. Weiterhin stehen nur relativ wenige Plätze zur Verfügung. Deswegen ist es günstig, im Südwinter
nicht zu spät am Tag dort anzukommen, denn die Plätze werden nach der "First-come-first-served-Methode"
verteilt. Gasgrills, Duschen und Toiletten (WC) sind vorhanden. Vor Ort werden die Camping-Gebühren vom Ranger einkassiert.
Aber den größten Platz in dem idyllisch gelegenen Seitental nimmt die Day-use-area ein, auf dem Campground steht man
- nicht typisch für Australien - eng zusammen gedrückt.
Auf der "Day-use-Area" findet man neben Toiletten Informationen und Schattendächer.
Die Tageszeit haben wir selbst mehr auf diesem Picknickplatz verbracht, denn zu unserer Zeit kamen fast keine Tagesgäste.
Während der Campingplatz voll belegt war, war dieser Platz leer und wir konnten uns einen Platz mit ein wenig Schatten
aussuchen.
Camping in den Macdonnell Ranges, oben: Ormiston Gorge, unten: am Ellery Creek Big Hole,
Camping in den Macdonnell Ranges, Ellery Creek Big Hole und Redbank Gorge;
Sollte man keinen Platz mehr bekommen, so findet man im Glen Helen Resort
einen privaten Campingplatz oder man muss zum Ellery Creek Big Hole zurückfahren oder zur Redbank Gorge weiterfahren.
Trinkwasser sollte man in jedem Fall immer mitbringen.
Wir selbst kamen am Ellery Creek Big Hole bei beginnender Dunkelheit an. Es waren natürlich
alle Plätze auf dem Campingplatz besetzt. Also haben wir uns für eine Nacht einen Platz
auf der "Day-use-area" ausgesucht - als Hitop-Camper muss man kein Zelt aufbauen.
Es ist uns unklar, was der Ranger gemacht hätte, wenn er uns entdeckt hätte. Wahrscheinlich
hätten wir nur die Campinggebühren bezahlen müssen.
Ansonsten sind die Anlagen hier sehr gepflegt, Pittoiletten, Gasgrills und Picknicktische -
im Wasserloch der Gorge wird häufig gebadet.
Die 5km lange Zufahrt zur Redbank Gorge
ist nicht asphaltiert. Mit einem Hitop-Camper hatten wir keine Schwierigkeiten, obwohl Wagen
mit großer Bodenfreiheit empfohlen werden. Die Campingplätze sind sind rustikal, Pittoiletten,
Picknicktische und im einen Camp auch Gasgrills sind vorhanden.
Ein ca. 1 1/2h Wanderweg
zur Gorge ist vorhanden, teilweise ist er tiefgründig sandig, teilweise führt er auch über einen steinigen
oder felsigen Pfad. An einem warmen Tag - man wird ständig von der Sonne beschienen - kann die Wanderung ermüdend sein.
Das ständige Wasserloch der Gorge enthält kaltes Wasser.
Es ist angenehm, dass auf allen Plätzen Generatoren verboten sind.