Einführung
in den Körperbau der Insekten
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Arbeitsbogen
für Schüler
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Wir untersuchen den Körperbau von Insekten |
Gespenstschrecken ( Extatosoma tiaratum ) kommen in den
feuchten Eukalyptuswäldern Ostaustraliens vor. Dort leben sie
von Blättern einer Reihe von Pflanzen. In der Zucht kann man sie in Deutschland nur mit Himbeer- oder Brombeerblättern ernähren - andere Blätter können sie nicht verdauen. Wir wollen die Tiere beobachten und den Körperbau genauer mit einer Lupe untersuchen. Dazu nehmen wir die Tiere zusammen mit dem Himbeerzweig aus dem Kleinterrarium. Lässt man ihnen ein Blatt, an dem sie sich anklammern können, verhalten sie sich viel ruhiger. Die stabförmigen Männchen müssen wir gleich so anfassen, dass sie nicht wegfliegen können. Ohne Beschädigung lassen sich auch die Weibchen von der Unterlage lösen, wenn man die Beine vorsichtig nacheinander löst und die Tiere gleichzeitig auf die Hand kriechen lässt. Reißt man sie nur von der Unterlage ab, so krallen sie sich manchmal so fest an den Zweig, dass ein Bein an einer Sollbruchstelle abbricht. |
Aufgaben:
1) Insekten erkennt man u.a. an der Dreiteilung ihres Körpers in Kopf, Brust und Hinterleib. Jeder dieser Abschnitte hat sich auf bestimmte Aufgaben spezialisiert. Welche Organe befinden sich an diesen Abschnitten? In welcher Anzahl? Findest du eine Begründung, warum man den letzten Abschnitt nicht Schwanz nennt? ( Vergleiche mit dem Schwanz einer Katze oder einer Eidechse. ) Stellst du noch weitere Besonderheiten fest? 2) Ein Tier bewegt sich mit dem Kopf voran. Deswegen befinden
sich dort ganz bestimmte Organe. 3) Gerade die schwergewichtigen Weibchen müssen sich
in der schwindelerregenden Höhe der Baumkronen gut festhalten
können. 4) Fliegen ist die perfektestes Art zum "Verreisen".
Gleichzeitig müssen die Tiere aber auch mit ihren Flügeln
bei der Futtersuche im Geäst herumkrabbeln. 5) Die Organe im Hinterleib benötigen viel Sauerstoff
für ihre Arbeit. 6) Im Dienste der Fortpflanzung haben sich die beiden Geschlechter
hoch spezialisiert und sehen sehr verschieden aus. 7) Insekten müssen alles mögliche tun, um nicht zur Beute von Vögeln oder Reptilien zu werden. Gerade die Gespenstschrecken haben dazu eine reich ausgestatte Trickkiste entwickelt. Erkennst du einige Tricks? Störe einmal ein Weibchen, indem du es anpustest oder mehrfach antippst. ( Die Tiere sind so gefärbt wie in einer Trockenzeit in Australien. )
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